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Umweltfreundliche Fassadenreinigung: Nachhaltige Lösungen für saubere Gebäude

Im Laufe der Jahre wird selbst die beste Fassade schmutzig und unansehnlich. Das ist ganz normal und ein Prozess, der sich nicht aufhalten lässt. Schließlich ist das Gebäude Tag für Tag und rund um die Uhr den verschiedensten äußeren Einflüssen ausgesetzt: Regen, Sonne und Kälte, aber auch Abgasen, anderen Schadstoffen in der Luft sowie Vogelkot. Setzen sich die Verschmutzungen hartnäckig an den Hauswänden fest, bilden sie einen idealen Nährboden für Algen und Pilze. Zum Glück lässt sich eine Fassade gut reinigen. Aus Verantwortung für unseren Planeten und die Natur sollte eine umweltfreundliche Fassadenreinigung jedoch selbstverständlich sein.








Konventionelle Fassadenreinigung und ihre Auswirkungen auf die Umwelt


Im Jahr 2020 ging die Meldung durch die Medien: Eine österreichische Familie wollte die Fassade ihres Hauses von einem vermeintlichen Profi reinigen lassen. (Quelle: https://www.rtl.de/cms/oesterreich-familie-nach-fassadenreinigung-vergiftet-falsche-handwerker-unterwegs-4626420.html) Nachdem der Mann ein kleines Stück gesäubert hatte, klagte die gesamte Familie plötzlich über Atemnot und Husten. Sie musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Wie sich herausstellte, waren giftige Dämpfe des Reinigungsmittels durch ein offenstehendes Fenster ins Haus gezogen. Glücklicherweise ließen sich die Vergiftungserscheinungen gut behandeln, so dass die Familie das Krankenhaus relativ schnell wieder verlassen konnte.


Dennoch verdeutlicht diese Meldung die enorme Gefahr, die von aggressiven konventionellen Reinigungsmitteln bzw. deren chemischen Inhaltsstoffen ausgeht. Nicht nur für uns Menschen, sondern auch für unsere Umwelt, denn die Chemikalien gelangen bei der Reinigung mit dem entstehenden Abwasser sowohl in die Luft als auch in den Boden und ins Grundwasser, wo sie sich verbreiten. Tiere und Pflanzen nehmen die Schadstoffe auf, die dann in die Nahrungskette gelangen.

Wenn man bedenkt, dass viele Chemikalien organ- oder gesundheitsschädigend und sogar potenziell krebserregend sind, wird deutlich, warum unbedingt auf eine umweltfreundliche Fassadenreinigung geachtet werden muss. Ein kontaminierter Boden bleibt in den meisten Fällen unentdeckt, und Sicherheit gibt nur eine umfangreiche Analyse. Denn Schadstoffe kann man in der Regel weder riechen, noch sehen. Und selbst, wenn die Schadstoffbelastung erkannt wird, ist die damit verbundene Veränderung der Bodenfunktionen kaum rückgängig zu machen.


Eine umweltfreundliche Fassadenreinigung bezieht sich aber nicht nur auf die Verwendung schonender Reinigungsmittel: Auch im Hinblick auf die Reinigungsmethoden gibt es viele Unterschiede.


Umweltfreundliche Fassadenreinigung und ihre nachhaltigen Reinigungsmethoden


Reinigungsmittel auftragen, einwirken lassen und die Fassade gründlich mit dem Wasserschlauch abspülen: Ganz so einfach funktioniert eine umweltfreundliche Fassadenreinigung nicht, denn dabei würden die Schadstoffe unweigerlich in den Boden gelangen. Und tatsächlich gelten für das Abwasser, das bei der Reinigung einer Fassade anfällt, strenge Vorschriften, Richtlinien und Grenzwerte. Es darf auf keinen Fall in das Erdreich gelangen, sondern muss aufgefangen werden. Dann kann es - oft mit einer entsprechenden Genehmigung - in den Schmutzwasserkanal eingeleitet oder als Sondermüll entsorgt werden. Die Genehmigung für die Einleitung gibt es in vielen Städten und Gemeinden aber nur, wenn die entsprechenden Grenzwerte nicht überschritten werden, das heißt, eine Untersuchung des Wassers ist dann unumgänglich.


Mittlerweile gibt es moderne und sehr effiziente Reinigungsverfahren, mit denen das Abwasser gefiltert und aufbereitet werden kann, zum Beispiel die Hochdruckreinigung mit Wasserrückgewinnung. Dabei werden spezielle Auffangwannen um die Fassade ausgelegt, in denen das bei der Hochdruckreinigung anfallende Wasser, gesammelt wird. Anschließend wird es durch Ansaugen in eine technische Anlage gefördert, wo es aufbereitet wird und erneut für den Reinigungsprozess zum Einsatz kommt.


Eine weitere nachhaltige Methode ist die Dampfreinigung. Der heiße Dampf reinigt die Fassade sehr effektiv und kann durch die hohe Temperatur auch Bakterien abtöten. Das verhindert auf längere Sicht den Bewuchs mit Algen sowie den Pilzbefall. Für unsere Umwelt hat diese Methode aber noch einen weiteren großen Vorteil. Denn der Verbrauch von Wasser und Reinigungsmitteln ist erfreulich gering. In den meisten Fällen kann sogar ganz auf Reinigungsmittel verzichtet werden: Dann erledigt allein der Dampf die Arbeit. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch die Fassadenoberfläche.


Ist z.B. der Verschmutzungsgrad der Fassade sehr hoch und der Einsatz von Reinigungsmitteln unabhängig von der Methode erforderlich, sollten zumindest biologisch abbaubare Reinigungsmittel verwendet werden. Dabei handelt es sich um Substanzen, die sich durch eine biologische Aktivität - also zum Beispiel durch Enzyme oder Mikroorganismen - zersetzen. Solche Mittel sind sowohl für den Menschen als auch für die Umwelt unbedenklich und kommen ohne schädliche Substanzen wie Chlor und Säure aus. Biologisch abbaubare Reinigungsmittel dürfen zwar ebenfalls nicht ins Grundwasser gelangen und müssen zusammen mit dem Abwasser aufgefangen und aufbereitet werden, allerdings sind sie deutlich weniger gefährlich und daher den konventionellen Mitteln klar vorzuziehen.


Auch Eis ist zur umweltschonenden Reinigung von Fassaden sehr gut geeignet, genauer gesagt Trockeneis. Diese Methode funktioniert nicht nur ohne Wasser, sondern vollständig ohne Feuchtigkeit, denn die Fassade wird mit kleinen Trockeneis-Partikel beziehungsweise -Pellets besprüht. Diese lösen den Schmutz, der dann von der Oberfläche abplatzt und anschließend nur noch entfernt werden muss, und verdampfen sofort gasförmig, so dass keine Nässe zurückbleibt. Die Fassadenreinigung mit Trockeneis eignet sich auch für empfindliche Oberflächen sowie zur Entfernung von Wurzelrückständen. In der Regel lassen sich auch Graffitis auf diese Weise gut beseitigen, und das völlig ohne Chemie.



Umweltfreundliche Fassadenreinigung: sanfte Alternativen zur Chemiekeule


Schmierseife

Schmierseife gilt nicht nur im Haushalt als Alleskönner, auch Fassaden lassen sich damit schonend und effektiv reinigen. Als Faustregel gilt: Nehmen Sie auf zehn Liter warmes Wasser etwa fünf Esslöffel Schmierseife und stellen Sie daraus eine Lauge her. Mit einer nicht zu groben Bürste lassen sich die meisten Verschmutzungen gründlich von den Hauswänden entfernen. Damit kein grünlicher oder grauer Schimmer zurückbleibt, sollten Sie die betroffenen Stellen abschließend mit klarem Wasser nachspülen. Schmierseife ist kostengünstig und grundsätzlich für alle Fassadenarten und Oberflächen geeignet. Sie benötigen jedoch etwas Muskelkraft, das heißt, bei größeren Flächen kann die Reinigung sehr anstrengend und kraftraubend sein.

Essig und Zitronensäure

Mit Essig und Zitronensäure können Sie vor allem gegen Grünbeläge vorgehen. Doch aufgepasst: Beide Mittel sind zwar schonender als pure Chemie, dennoch haben wir es hier mit Säuren zu tun, die durchaus aggressiv sein können. Verwenden Sie am besten Essigessenz, die Sie dann im Verhältnis 1:4 mit Wasser verdünnen. Für säureempfindliche Oberflächen wie beispielsweise Schiefer sind Essig und Zitronensäure jedoch nicht geeignet. Vorsicht ist auch bei älteren, rissigen Fassaden sowie bei bröckelndem Putz geboten. Im Zweifelsfall können Sie die hergestellte Essigessenz-Mischung an einer kleinen unauffälligen Stelle testen. Wichtig ist auch, die Essig- oder Zitronen-Lösung nach der Reinigung gründlich abzuwaschen.

Backpulver

Mit Backpulver lassen sich viele Oberflächen in und am Haus, insbesondere Schieferfassaden, effektiv und umweltschonend reinigen. Lösen Sie das Pulver einfach in heißem Wasser auf und tragen Sie die Lösung für Ihre umweltfreundliche Fassadenreinigung entweder mit einem Schwamm oder einem weichen Lappen auf die Fläche auf. Einige Minuten einwirken lassen, die Fassade mit klarem Wasser abspülen und alles gut trocknen lassen. Bei stark verschmutztem Naturgestein kann es sein, dass Sie den Vorgang zwei- bis dreimal wiederholen müssen.




Umweltfreundliche Abwasserentsorgung - So geht's richtig!


Um zu verhindern, dass Abwasser aus der Fassadenreinigung ins Erdreich oder in die Kanalisation gelangen, müssen Auffangsysteme installiert werden, die als Schutzvorrichtung vor einer Umweltbelastung dienen. Üblich sind Auffangwannen, Leitungen, aber auch Abdeckungen, Planen und Folien. Die Aufbereitung kann beispielsweise mithilfe von Kohlefiltern erfolgen. Wurden die Chemikalien aus dem Wasser separiert, kann es dem Schmutzwasserkanal zugeführt werden. Da die Vorschriften regional unterschiedlich sein können, empfiehlt es sich, eine geplante Fassadenreinigung rechtzeitig vor der Ausführung beim Stadtentwässerungsbetrieb anzumelden. Wie eingangs schon kurz erwähnt, ist gegebenenfalls auch eine Genehmigung der Behörden erforderlich.



Umweltfreundliche Fassadenreinigung: Es geht auch ohne schädliche Substanzen


Für die Zukunft unseres Planeten ist es essenziell, dass wir bei der Fassadenreinigung nicht auf eine aggressive und umweltbelastende, sondern auf eine umweltfreundliche Fassadenreinigung setzen und schädliche Chemikalien meiden. Dank moderner Methoden und bewährten Hausmitteln lassen sich die meisten Verschmutzungen auch ohne "Chemiebombe" effektiv entfernen. Wer sich dennoch für pure Chemie entscheidet, setzt nicht nur unsere Umwelt einer weiteren starken Belastung aus, sondern riskiert auch Ärger mit den Behörden, denn die Auflagen sind sehr streng. Wenn Sie sich die Arbeit ersparen und die umweltfreundliche Fassadenreinigung lieber in kompetente Hände geben möchten, sind wir von HBS, der Hesselbacher Bau GmbH, gerne für Sie da! Und wenn die Fassade schon so in die Jahre gekommen ist, dass eine Reinigung nicht mehr zum gewünschten Ergebnis führt, übernehmen wir auch gerne den neuen Fassadenanstrich.

Sie erreichen uns unter:


Telefon: 0911 / 54 02 60 77


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